Anfang Juli hat ArcGIS Online ein großes Release erhalten. Auch in den "ready-to-use"-Analysen sind Änderungen vorgenommen worden.
Am auffälligsten ist wohl der neue Analyse-Button, der in der Webmap-Toolbar zu finden ist.
Der Analyse-Button ist nur für Mitglieder einer ArcGIS Online Organisationssubskription mit gewissen Rechten zugänglich
Damit ist es möglich, außer über das Kontextmenü des jeweiligen Layers, über einen weiteren Weg auf die Analysen zuzugreifen. Klickt man auf diese Schaltfläche, öffnet sich das gewohnte Analyse-Menü.
Allgemein:
In den Analysen, die auf Netzwerken basieren wie Fahrzeitgebiete erstellen oder Routen planen, können seit diesem Release weitere bzw. auch eigens erstellte Reisemodi verwendet werden. In Sichtfelder erstellen, Wassereinzugsgebiete erstellen und Verfolgung flussabwärts ist es möglich, interaktiv Analysepositionen zu erstellen. Außerdem ist die Bedienbarkeit von Hot Spots suchen verbessert worden.
In die Analysen kann man nun Inhalte mit einbeziehen, die zentral von Esri im Living Atlas of the World bereitgestellt werden. Ich werde anhand der Analyse Punkte aggregieren diese Option vorstellen.
Als Ausgangsdatensatz nehme ich die Positionen der EEG-Anlagen in Oberbayern. Der Service weist über 100.000 Anlagen auf.
Ausgangsdatensatz EEG-Anlagen Oberbayern (104.198 Positionen)
Ich möchte nun aber nicht jede Position einzeln darstellen, sondern die Anlagen in bestimmte Gebiete aggregieren. Dafür nutze ich einen Feature-Service, der eben aus dem Living Atlas of the World stammt, die Europe Hexbins 10km. Ich gehe wie folgt vor:
- Klick auf den Analyse-Button
- Wählen der Kategorie und der Analyse (Punkte aggregieren)
- Als zu aggregierenden Layer die EEG-Anlagen auswählen
- Als Layer für die Aggregationsflächen Analyse-Layer des Living Atlas auswählen
Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem man die Layer des Living Atlas durchsuchen kann.
- Statistik für das Feld installierte Leistung in Summe auswählen
- Gruppierung für das Feld Energieträger mit der Option Prozentsätze hinzufügen
Nun kann die Analyse ausgeführt werden. Man bekommt einen Polygonlayer in dem die Anlagen zusammengefasst sind und die Statistiken berechnet sind.
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